Ab dem 12. November

Hinweis: Lyrikerin Gisela und Künstler Georg Becker werden am Sonntag, 28. Januar von 13 bis 15:30 Uhr für Kunstinteressierte im Amüseum am Wasserfall anwesend sein, um Fragen zu den Werken und ihrer Arbeit zu beantworten.

 

Skulpturen und Lyrik von Georg Becker und Gisela Becker-Berens im Amüseum am Wasserfall

 

Ab dem 12. November präsentiert das Ehepaar Georg Becker und Gisela Becker-Berens in „Zu den Wurzeln“ Skulpturen und Lyrik in der städtischen Galerie des Amüseums am Wasserfall. Der Reiz der Ausstellung liegt in der Begegnung von Holzarbeiten und Gedichten, der Kombination aus physischem Dasein des Holzes und der Leichtigkeit der lyrischen Imagination.

 

Beide Künstler sind im Trierer Land geboren und aufgewachsen und leben seit 50 Jahren im Rheinland, wo sie künstlerisch gemeinsam oder jeder für sich tätig sind. Die Bindung zu ihrer Herkunftsregion und Umgebung haben beide durch familiäre und freundschaftliche Kontakte nie verloren: „Mit der Ausstellung in Saarburg verbinden wir eine Rückkehr zu unseren Wurzeln, sichtbar in der Faszination für die Bearbeitung heimischer Hölzer und in Gedichten, die auch unsere Heimat thematisieren“, erläutert das Künstlerpaar.

 

Inhaltlich gehen beide Kunstformen in der Ausstellung einen Dialog ein, der von der Besucherin oder dem Besucher interpretiert werden möchte. Skulpturen und Gedichte sind einander zugeordnet. Die Skulptur steht im Vordergrund und an der Wand dahinter hängt das von der Dichterin als passend empfundene Gedicht. Der kreative Prozess ähnelt sich bei beiden Künstlern: Aus dem groben Holz erarbeitet Georg Becker durch verschiedene Arbeitsprozesse feinpolierte Skulpturen, die eine große Leichtigkeit durch Drehung, Durchbrüche, ihre meist vertikale Bewegung vorweisen. Die Gedichte von Gisela Becker-Berens entstehen zuerst als Gedanke und werden überarbeitet, bis die endgültige Fassung steht, ungereimt in Kleinschreibung und zumeist ohne Satzzeichen. „Damit möchte ich eine intensive Beschäftigung mit dem Text anstoßen“, betont Becker-Berens.

 

Zur Ausstellung gehört eine Fotodokumentation der bildhauerischen Arbeit in Schwarz-Weiß mit gerahmten Arbeiten des französischen Fotografen Jean-Philippe Jarlaud.

 

Eine Lesung der Gedichte durch die Autorin sowie ein Künstlergespräch finden im Rahmen der Vernissage am Sonntag, 12. November um 11 Uhr im Amüseum statt.

Die Ausstellung „Zu den Wurzeln“ ist noch bis zum 18. Februar 2024 im Amüseum zu sehen.

 

 

Zu den Künstlern

Georg Becker

 

geboren 1949 in Schillingen bei Trier

  • Erstberuf Buchhändler in Trier und Köln
  • 1974 –1978 Kunststudium und Studium der Sozialwissenschaften an der Universität zu Köln; Lehrtätigkeit in Köln
  • seit 1999 freischaffender Bildhauer mit eigenem Atelier in Bergisch Gladbach
  • Skulpturen in privatem und öffentlichem Besitz, z.B. in der Kunstsammlung der Kreissparkasse Köln
  • Teilnahme an internationalen Bildhauersymposien
  • Ausstellungen im In- und Ausland – Mitglied im BBK Köln
  • Mehr unter www.georgbecker-skulpturen.de

 

Gisela Becker-Berens

 

  • geboren in Hermeskeil
  • aufgewachsen in Saarburg
  • Lehramtsstudium in Saarbrücken
  • Lehrerin an verschiedenen Schulformen
  • lebt mit ihrem Mann, dem Bildhauer Georg Becker, in Bergisch Gladbach

Literarische Aktivitäten, Veröffentlichungen und Gedichtbände (Auswahl)

 

  • begründet 2011 und organisiert seither den „Lyrikpfad an der Strunde“ mit vorwiegend zeitgenössischen Gedichten in Bergisch Gladbach
  • veranstaltet Lesungen
  • lyrische Beiträge zu Ausstellungen mit Georg Becker und anderen Künstlerinnen und Künstlern
  • Lyrik und Prosa in zahlreichen Anthologien, z.B. in „Versnetze“
  • Verlag Ralf Liebe, Weilerswist, im Heider-Verlag, Bergisch Gladbach, Bookspot Verlag u.a.
  • hoffnung in blassorange, Gedichte, Wiesenburg Verlag, Schweinfurt 2008

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Kunst und Wein in perfekter Verbindung

Ausstellung „fine art meets fine wine“ 

 

Wein und Kunst sind eine ideale Symbiose – dafür steht die Zusammenarbeit des Kurators Bernd Vogel mit lokalen Winzern und Gastronomen. Gemeinsam mit der Stadt Saarburg haben sie die Ausstellung „fine art meets fine wine“ konzipiert, die vom 17. September bis zum 24. September im Amüseum am Wasserfall gezeigt wird. Werke von insgesamt sechs internationalen Künstlern können an der Vernissage am Sonntag, 17. September um 15 Uhr, umrahmt von kleinen Köstlichkeiten und Weinen, von den Gästen interpretiert werden.  

Die Künstler der Ausstellung sind Rodrigo Zaniboni, Jo Seixas da Silva, Eby N. Joseph, José Carlos Lima Junior, Michael Förderer und Pauline Gosselin. Sie präsentieren in der Galerie des städtischen Museums eine Woche lang ihre Werke, die so einzigartig und vielseitig sind wie der Wein, mit dem sie in der Ausstellung verbunden werden.

Bürgermeister Jürgen Dixius hatte die Idee für die Ausstellung im Amüseum am Wasserfall. Der Kontakt zu Bernd Vogel besteht seit dem Jahr 2016. Damals fand die Ausstellung des bekannten brasilianischen Künstlers Adelio Sarro in der Stadthalle statt. Im Rahmen der neuen Ausstellung „fine art meets fine wine“ erschafft Vogel auf einzigartige Weise eine Atmosphäre, die den Charakter des Saarweins widerspiegelt. „Der feine SaarRiesling, die kleinen Köstlichkeiten und die Bilder stehen in perfekten Einklang miteinander“, sagt Vogel. Ein herzlicher Dank gehe an Bürgermeister Jürgen Dixius, Klaus Diewald, Cristoforo Russo, Armin Appel und die weiteren beteiligten Winzer.

Die Stadt Saarburg lädt zu dieser besonderen Verbindung von Kunst und Wein ein:

 

Vernissage

Sonntag, 17.  September, 15 Uhr, umrahmt von Canapés, Riesling-Sorbet und Weinen

 

Ausstellung

17. - 24. September

 

Amüseum am Wasserfall

Am Markt 29

54439 Saarburg

www.amueseum-saarburg.de

 

Öffnungszeiten

täglich 11 – 16 Uhr, Samstag geschlossen

 

Über die Künstler

 

Rodrigo Zaniboni

Rodrigo Zaniboni ist ein brasilianischer Maler aus dem Umland von São Paulo. Seine Pinselstriche haben einen zeitgenössischen, realistischen Stil, der an die Impressionisten erinnert. Zaniboni verwendet eine sehr spezielle Palette, um die korrekte Verwendung der Farbskala zu betonen, und die Technik des Malens in Schichten ist eine seiner stärksten Fähigkeiten; er verwendet diese Technik in seiner täglichen Arbeit und betrachtet sie als eine der wichtigsten Tätigkeiten für Künstler. Da Zaniboni seine traditionelle Technik anpassen musste, um eine einzigartige Präsentation zu erreichen, wird er auch zeigen, wie es ihm gelungen ist, seine Fähigkeiten zu verbessern, um in diesem neuen Bereich ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen. Rodrigo Zaniboni wurde in São Paulo, Brasilien, geboren, wo er auf dem Bauernhof seiner Familie aufgewachsen ist. Im Jahr 1998 begann er sein Kunststudium in Catanduva bei Professor Luis Dotto. Später verfeinerte er seinen Stil und seine Technik bei Celso Bayo und Reinaldo Jerome. Zanibonis Hingabe an das Zeichnen und Malen wurde durch Auszeichnungen bei Kunstveranstaltungen gewürdigt, und seine Arbeiten wurden für private und internationale Sammlungen in Auftrag gegeben.

https://www.instagram.com/rodrigo_zaniboni

https://www.facebook.com/rodrigo.zaniboni.7

 

Jo Seixas da Silva

Die 1982 in Porto geborene Jo Seixas Silva erkannte schon früh, dass die Kunst Teil ihres Lebens werden würde. Sie stammt aus einer bescheidenen Familie, die unter zwölf Tanten aufwuchs und in einem katholischen religiösen Zyklus lebte, wie er im Norden des Landes üblich ist, und erkannte schnell, dass einer ihrer größten Kämpfe als Mensch die Emanzipation der Frauen sein würde – ein Schwerpunkt, der in all ihren Werken präsent ist. Sie studierte an der Universität von Coimbra und blieb dort 10 Jahre lang. Sie eröffnete ihre eigene Kunstgalerie in der Stadt. Aber ihr ständiges Bedürfnis zu lernen veranlasste sie im Alter von 30 Jahren dazu, wieder an die Universität zu gehen, und zwar zu dem Zeitpunkt, als sie an der Fakultät der Schönen Künste in Lissabon den Weg fand, den sie einschlagen wollte. Ihr Werk ist im Wesentlichen feministisch, angefangen bei den Materialien, die für jedes Werk verwendet werden, wie z. B. Küchenspatel und verschiedene Utensilien, die üblicherweise zum Kochen verwendet werden. Farbe ist in ihrem Werk ein Synonym für Freiheit und Unabhängigkeit. Ihr Werk erstreckt sich über alle Kontinente.

https://www.artstudiolisbon.com/

 

Eby N. Joseph

Eby N Joseph ist ein indischer Künstler und Kunstpädagoge, der seine Werke in mehr als 50 Ausstellungen gezeigt hat. Kerala Darsanam ist eine Serie von 1.000 Gemälden über Kerala, seinen Bundesstaat in Indien, der mit einer herrlichen Flora und Fauna gesegnet ist. Sein Leben, die Geschichte und die Natur werden von Eby porträtiert. Eine permanente Kunstgalerie von Eby über Mahatma Gandhi mit einer Fläche von 3.000 Quadratmetern wird von der Regierung des Bundesstaates Kerala verwaltet. Er wurde mit dem Outstanding Young Indian Award der IJC und dem Kerala Lalithakala Academy Award der Universität Calicut ausgezeichnet. Der C P Raman Nair Award und der Kerala Market Award sind nur einige der vielen Auszeichnungen, die er erhalten hat. Seine Gemälde werden weltweit in verschiedenen Ländern ausgestellt. Heute ist er Präsident der Kerala School of Arts, stellvertretender Vorsitzender der Kerala Lalithakala Academy und Vorsitzender von Art Can Care, einer Organisation zur Unterstützung von Krebspatienten. Sein Atelier befindet sich in Kannur, Kerala, Indien.

https://www.ebynjoseph.in

 

José Carlos Lima Junior

Der autodidaktische Maler Lima Jr. verwendet die Technik von Öl auf strukturierter Leinwand. Seine künstlerische Tendenz ist eine moderne figurative, die Träume und kindliche Fantasien, die in uns leben, darstellt. Er malt auf fantastische Weise verspielte Szenen, Zirkusfiguren, Musiker und Landschaften, alltäglich und aus anderen Zeiten. Die Vergangenheit, die Gegenwart und, warum nicht, die Zukunft…

http://www.limajr.com

 

Michael Förderer

Malerei ist das Tor zur Welt und in eine andere Dimension. Ausdruck meines bisherigen Lebens durch Emotionen, Erlebnisse, Reisen und Zurückspiegelungen unserer Zeit. Michael Förderer hat seinen eigenen Stil gefunden: surrealistisch und farbenfroh. Er ist als freier Künstler tätig.

Email: Michael.Foerderer@web.de

 

Pauline Gosselin

Schon früh beginnt sich ein künstlerisches Interesse in Pauline Gosselin abzuzeichnen und ebenso lange gilt bereits ihr künstlerisches Schaffen und Wirken in ihrer Geburtsstadt Karlsruhe. Die Künstlerin mit deutsch-französischem Hintergrund schreibt sich nach ihrer abgeschlossenen Ausbildung als Grafikdesignerin in der Staatlichen Akademie der Künste in Karlsruhe ein. Dort verfeinert sie ihre Methoden der Kunstproduktion, erweitert ihr Repertoire an Materialien, darf an ersten Ausstellungen mitwirken und lernt die wichtigsten Entscheidungsträger der Kunst-Avantgarde kennen. Die Eindrücke des Studiums und besonders der Professoren prägten die Künstlerin. Der rege Austausch mit Professoren wie Marcel van Eeden und Leni Hoffmann öffneten ihr die Augen für das eigene künstlerische Potenzial, sodass es wenig verwundert, dass sie ihren Meister erfolgreich bei Prof. Leni Hoffmann im April 2023 abschließt und seitdem der Öffentlichkeit den Großteil ihrer Aufmerksamkeit widmet. Als Generationsfesthalterin ist die Kunst der Pauline Gosselin genauso schwer zu beschreiben wie die Zeit, aus der sie geboren ist. Ihr steht ein Fundus an Materialien zur Verfügung, unendliche Kombinationen an Farben, Mustern und Wörtern kommen zusammen und bilden in sich einen Charakter der sogenannten Postmoderne. Unter größten kreativen Anstrengungen wird aus jedem Material das künstlerische Potenzial ermittelt und anschließend verwertet. Bedeutungen werden neu ausgehandelt, Standards werden attackiert und manchmal können gerade die Eindrücke wieder in unser Bewusstsein eindringen, die wir so lange von uns weggeschoben haben. Das Implizite wird explizit und umgekehrt. Für Pauline Gosselin ist Kunst keine Tätigkeit, es ist eine Haltung zum Leben selbst. Tiefer als jede Tat und jedes Wort, jeder Wert und jedes Gefühl. Alles steht zur freien Verfügbarkeit und birgt das Potenzial, in Kunst umgewandelt zu werden, weshalb sich die jüngsten Werke der Künstlerin mit ebenjenen Themen befassen. Grenzübergänge des Lebens, Trauma und Heilung, spannungsgeladene Momente, festgehalten und dargestellt an der Idee des Monsters. Monströse Gestalten, schwarze Farbe und mit höchstem Maß an Detailverliebtheit transformiert sich der Terror in Kunst. Der Einzug ins eigene Atelier markiert einen weiteren wichtigen Meilenstein im Schaffen der Künstlerin. Fernab der Hallen der Akademie beginnt hier die erste öffentliche Arbeit von Pauline Gosselin. Als Arbeitsstätte nutzt sie den Ort unentwegt, um Kunst zu schaffen und den Kontakt mit ortsansässigen Geschäften und Künstlern zu pflegen. Im kulturellen Zentrum Karlsruhes ist die Künstlerin beschenkt mit reichen Eindrücken und interessanten Menschen und Geschichten. Trotz all der Liebe zur Heimat, der Blick ist in die weite Welt gerichtet. Die nächste Station soll Berlin sein. Doch es soll keine Flucht werden, sie will sich noch etwas aufbauen. Mit ihren vertrautesten Kolleginnen und Kollegen aus allen Fachrichtungen und Berufszweigen. Ein interdisziplinäres Unterfangen, denn der Wunsch, an etwas Langfristigem mitzuwirken, zu dem sie später dann zurückkehren kann, sitzt tief in der Künstlerin.

https://www.instagram.com/artpaulinette/

 

 


100 Jahre Josef Kochems | eine Retrospektive

Neue Ausstellung im Amüseum am Wasserfall blickt auf die Geschichten hinter den Kunstwerken

In seiner neuen Sonderausstellung präsentiert das Amüseum am Wasserfall vom 

23. April bis 10. September eine Retrospektive des Schaffens des Saarburger Künstlers Josef Kochems. Die Museumsmitarbeiterinnen haben im Vorfeld Kontakte zur Familie, zu Freunden, Bekannten und Käufern aufgenommen und mit deren Hilfe eine ganz neue Ausstellung zusammengestellt. Viele der gezeigten Werke waren so noch nie in der Öffentlichkeit zu sehen. Sie offenbaren eine neue Seite des in Saarburg lebenden und arbeitenden Künstlers. Oft werden die Geschichten erzählt, die der Leihende oder Stiftende mit dem Werk verbindet.

In der Retrospektive „100 Jahre Kochems“ werden zahlreiche Werke des 1923 in Saarburg geborenen Malers gezeigt. Dargestellt wird sein künstlerisches Lebenswerk, das neben den bekannten Stadtansichten von Saarburg Stillleben, Portraits und Selbstbildnisse aufweist. Die Ausstellung zeichnet ein Bild des Künstlers von seinen frühen Arbeiten bis zu den späteren Werken, die nicht nur auf Leinwand, sondern auch auf Spanplatten, Pappkarton oder Folien entstanden. 

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht der Mensch Kochems, der den Saarburgern als Mann mit Anzug und Aktentasche in Erinnerung bleibt, als Künstler mit Eigenheiten und etwas Einzigartigem. „Die Idee der Ausstellung ist es, nicht nur die Bilder sprechen zu lassen, sondern den Besucher*innen die Geschichten hinter den Werken zu erzählen und ihnen so ein umfassendes und persönliches Bild auf den Künstler Kochems zu ermöglichen“, sagt Sabine Repplinger vom Amüseum am Wasserfall, die die Ausstellung konzipiert hat. So werden Bilder aus allen künstlerischen Phasen gezeigt, vom Beginn, als Kochems vom Expressionismus und der kubistischen Formenwelt eines Picasso oder Braque beeinflusst war, über die frühen 70er Jahre und seine Leidenschaft zur Landschaftsmalerei bis hin zu den 90er Jahren, in der sich der Maler der Stillleben-Malerei zuwendete. Neben Expressionismus, Kubismus und Pointillismus, sind auch viele Anregungen von Impressionisten in seinen Bildern zu entdecken. Sein eigener Stil führte die Objekte auf das Wesentliche zurück. So gelangen ihm in den Porträts eindrucksvolle und starke Charakterstudien und in den Landschaftsmalereien besondere Blicke auf die Saarburger Sehenswürdigkeiten, die ergänzt mit der dazugehörigen Geschichte den Maler in seiner Vielseitigkeit und Einzigartigkeit zeigen.

 

Zum Künstler

„Malen bedeutet Empfindungen und Gefühle zu verarbeiten und darzustellen. Kunst bedeutet Transparentmachen des inneren Wesens, des Erlebens, des individuellen Denkens.“ Josef Kochems

1923 in Saarburg geboren

1939-1941 Lehre als Polsterer und Dekorateur und Erwerb des Gesellenbriefes

1942-1945 Kriegsdienst

1946-1948 Besuch der Werkkunstschule Trier als Schüler von Prof. Grewenig und Peter Krisam

1948 muss er die Werkkunstschule aus finanziellen Gründen verlassen und arbeitet bis 1988 als Polsterer

lebt sein Leben lang zusammen mit seiner Schwester Susanne und deren Familie in Saarburg am Wasserfall

seit 1955 Mitglied im Kunstverein Trier e.V.; Beteiligung an Ausstellungen im Städtischen Museum Simeonstift, in der Galerie Palais Walderdorff und Einzelausstellungen in Saarburg

2004 in Saarburg gestorben

 

 


1000 pleasant forms von Christoph Theurer im Amüseum am Wasserfall
Das Projekt “1000Pleasantforms” arbeitet mit einer visuell klaren und ikonischen Sprache, welcher in ihrer Eindeutigkeit auf inhaltlicher und kontextueller Ebene widersprochen wird. Dabei werden Gegensätze evoziert wie konkrete Abstraktion, simple Komplexität und abstruse Verständlichkeit und eine gewollte Ambivalenz erzeugt.
Dies substituiert das dem Werk zugrundeliegende Paradoxon, welches durch den markanten Kontrast von schwarzer Form und weißem Hintergrund und der konzeptionell archaischen Botschaft dieser Wahl untermalt wird.
Die Variationen der verschiedenen Formen wiederholen dieses Paradoxon in abwandelnden Fällen wobei die Klarheit des einzelnen Bildes im Kollektiv in Frage gestellt wird und somit die Ambivalenz des Werkes auf einer höheren Ebene referenziell aufgegriffen wird. Bewußt wird eine visuelle Sprache gewählt die Referenzen zu Zeichnung, Fotografie, Malerei und computergenerierten Bildern erzeugt.
Als eine weitere Darstellungsform des Projekts neben Instagram (@1000pleasantforms ) Museens und Galerieausstellungen sind Plakataktionen geplant.
In den Plakataktionen wird das „repräsentatorischen Zeigen“ des Werkes auf den Öffentlichen- oder Werbeflächen ohne jeglichen werbenden Zweck unterstrichen und das Projekt bewußt einem eindeutigen Rahmen entzogen um eine Störung im Alltag zu erzeugen.
Die Sichtbarkeit des Werkes als Werbeplakate und die niederschwellige erste Lektüre schafft somit für den Passanten ein - in dessen Ungewöhnlichkeit - polarisierendes Interesse.
Über die Ausstellung
Vernissage in Anwesenheit des Künstlers
Samstag, 4. Februar, 18 - 19 Uhr
Ausstellung
5. Februar - 9. April, täglich 11 – 16 Uhr, außer samstags
Amüseum am Wasserfall
Am Markt 29
54439 Saarburg
T.: +49 6581 99 46 42
amueseum@saarburg.de

Ruth Stoltenbergs Ausstellung „Grenzräume“ im Amüseum am Wasserfall
Die Fotografin Ruth Stoltenberg stellt ab dem 25. September ihre Werke unter dem Titel „Grenzräume“ aus. Sie ist im Dreiländereck aufgewachsen und befasste sich für die Ausstellung damit, welchen Einfluss die Grenzöffnung nach so langer Zeit auf die unterschiedlichen Kulturen und Lebensgewohnheiten der Menschen aus den drei Nationen genommen hat.
Stoltenbergs Fokus liegt auf den kleinen Dingen des Alltags der drei benachbarten Grenzgemeinden Schengen in Luxemburg, Perl und Umgebung in Deutschland und Apach in Frankreich. Wo die Bilder aufgenommen wurden, lässt die Fotografin zunächst offen – erst durch Nachlesen im entsprechenden Verzeichnis erschließt sich der Ort der Aufnahme.
Eine Ausstellung in ihrer alten Heimat ist immer etwas ganz Besonders für Stoltenberg: „Ich bin begeistert, dass ich meine fotografische Arbeit über die Grenzregion im Amüseum zeigen kann, denn hier in Saarburg habe ich meine Kindheit und Jugend verbracht und bin täglich auf dem Weg zur Schule an diesem schönen, historischen Gebäude am Wasserfall vorbeigegangen. Insofern freue ich mich, meine Fotografien in die Region zurückbringen zu können, in der sie zwischen 2014 und 2016 entstanden sind.“
Ruth Stoltenberg (*1962) erhielt ihre fotografische Ausbildung an der Neuen Schule für Fotografie in Berlin sowie an der Lichtblick School in Köln, nachdem sie zuvor als Fernsehredakteurin gearbeitet hatte. Sie entwickelte schnell eine eigene künstlerische Handschrift und hat erfolgreich mehrere Langzeitprojekte abgeschlossen. Im Fokus ihrer Arbeiten liegen dabei meist historisch geprägte, verlassene oder im Umbruch befindliche Orte, mit deren Geschichte sie sich jeweils intensiv auseinandersetzt. Ihre Arbeiten befinden sich in namhaften Sammlungen, wurden vielfach ausgestellt und publiziert.
Über die Künstlerin
Mehr über die Künstlerin unter https://ruthstoltenberg.de/
Über die Ausstellung
Vernissage in Anwesenheit der Künstlerin
Sonntag, 25. September, 11 – 13 Uhr
Ausstellung
Ab 25. September, täglich 11 – 16 Uhr, außer samstags
Amüseum am Wasserfall
Am Markt 29
54439 Saarburg
T.: +49 6581 99 46 42
amueseum@saarburg.de


Ausstellung "7 Blicke auf Frauen | "7 regards sur la femme"

Die Ausstellung „7 Blicke auf Frauen“ („7 regards sur la femme“) findet vom 10. April bis zum 11. September im Rahmen des 70jährigen Bestehens der deutsch-französischen Städtepartnerschaft der Städte Saarburg und Saarburg Stadt statt. Es werden Skulpturen der Künstler Michel Audiard, Reza Baharan, Claude Morin, Jaques Coquillay, Daniele Dekeyser, Monique Mol und JIVKO gezeigt.

Die Veranstaltung wird vom Deutsch-Französischen Bürgerfonds gefördert .

Der Deutsch-Französische Bürgerfonds berät, vernetzt und finanziert Projekte, die die deutsch-französische Freundschaft und Europa in der Breite der Bevölkerung erlebbar machen. Er fördert eine Vielzahl an Formaten und Themen, ist niedrigschwellig und steht allen Akteuren der Zivilgesellschaft offen.

Der Bürgerfonds geht auf den im Jahr 2019 zwischen Deutschland und Frankreich geschlossenen Vertrag von Aachen zurück und wurde im April 2020 errichtet. Er wird vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) umgesetzt und wird zu gleichen Teilen von der Bundesregierung und der französischen Regierung finanziert.

Weitere Unterstützer sind der Partnerschaftsverein des Landkreises Trier-Saarburg, die Kulturstiftung der Sparkasse Trier, die Volksbank Trier und die Westenergie.

Mehr zum gesamten Veranstaltungsprogramm unter www.saarburg.de/siebzig

 

 


Michael Rintelen: "Über die Berge..."

Die städtische Galerie des Amüseums am Wasserfall zeigt ab 3. Oktober Werke des Neusser Künstlers Michael Rintelen. Unter besonderem Bezug zum Ausstellungsort in dem Museum mit direkter Lage am Saarburger Wasserfall zeigt Rintelen Darstellungen von Wasserfällen und -verläufen. Er thematisiert in seiner Malerei auch die Bergwelt jenseits des touristischen Blickwinkels. Über viele Jahre hinweg entstanden während sommerlicher Berggänge zahlreiche, oftmals expressive Zeichnungen.

Michael Rintelen erklärt: „Während die Skizzen die Gebirge, Felsabstürze und Bachbetten in eine authentische Nähe rücken, entstehen die eigentlichen Gemälde in zeitlicher und räumlicher Distanz in meinem Atelier“. Tatsächlich wirken die gemalten Landschaften wie aus der Ferne aufgenommen. Die Natur erscheint kompositorisch geordnet aus der Erinnerung und Vorstellung heraus in eine meditative Bildwelt übersetzt. Der Maler verzichtet bewusst auf die orientierende Unterstützung durch Fotomaterial. „So sind meine gemalten Landschaften in der Realität weder auffindbar, noch erscheinen sie dem Betrachter begehbar zu sein. Sie sind erfunden“, fügt Rintelen hinzu.

Ist den Skizzen eine ausdrucksstarke Spontanität eigen, so bleibt Rintelens Malerei dagegen stiller und ist aufwendigen Prozessen unterworfen. Der Betrachter kann nachvollziehen, dass der Künstler sich forschend mit historischer Malerei auseinandergesetzt hat. Rintelen studierte an der Kunstakademie Düsseldorf und lehrte von 1980 – 2014 an der Universität Siegen im Fach Kunst.

Offene Vernissage

bei offenen Fenstern und Wasserfallrauschen in Anwesenheit des Künstlers
Sonntag, 3. Oktober | 11 – 13 Uhr
Ausstellung ab 3. Oktober
täglich 11 – 16 Uhr, Samstag geschlossen
Bitte die aktuellen Corona-Hinweise auf der Webseite des Museums unter www.amueseum-saarburg.de beachten.


Künstlerfamilie Sands vereint in der Ausstellung „Natur“
Amüseum am Wasserfall zeigt Sonderausstellung der vier Künstler vom 1. August bis 24. September

Die Städtische Galerie des Amüseums am Wasserfall zeigt in der Ausstellung „Natur“ Werke der deutsch-britischen Künstlerfamilie Sands. Die Werke von Vater Spencer und seinen Söhnen Ashley, Corin und Mark Sands widmen sich allesamt auf ihre individuelle Art und Weise dem Thema Natur, den Tieren und Landschaften der Region, aber auch der englischen Heimat der Künstler. Vom 1. August bis zum 24. September können Besucher*innen diese Welt nun entdecken.

„Die Beobachtung der Natur und der Umgebung haben in unserem Leben schon immer eine große Rolle gespielt. Skizzieren und Malen sind Möglichkeiten, das Gesehene und Empfundene zu interpretieren“, sagt Corin Sands. Mit ihren Werken möchten die Künstler ihre Sicht auf die Welt zeigen und darauf aufmerksam machen, wie wichtig die Natur für uns Menschen ist und wie besonders sie ist.

Über die Ausstellung
Vernissage in Anwesenheit der Künstler
Sonntag, 1. August, 11 – 13 Uhr
Um Voranmeldung wird gebeten.
Ausstellung
vom 1. August – 24. September
täglich 11 – 16 Uhr, außer samstags

 


Die Farbe von Wasser
Neue Ausstellung von Thomas Heger im Amüseum am Wasserfall in Saarburg

Welche Farbe hat eigentlich Wasser? Diese Frage stellt sich Künstler Thomas Heger in seiner neusten Ausstellung „Die Farbe von Wasser“. Ab dem 30. Mai werden dort in der Städtischen Galerie Malereien auf Leinwand und Mischtechniken auf Papier zu diesem Thema zu sehen sein.

Bei einer Ausstellung im direkt am Wasserfall gelegenen Museum ist das Element Wasser naheliegend. Daher sind viele Arbeiten extra für die Ausstellung entstanden. Das Dargestellte ist zwischen Realität und Abstraktion angesiedelt. Passanten und Schwimmer, so wie auch Pflanzen geben die Bildrichtung vor. Sie bestimmen den dargestellten Ort und die Deutung. Die Figuren wirken meist miniaturisiert. Dagegen stehen Farbflächen und strukturierte Pinselfelder als abstrakte Komponenten. Erzählerische Gegenstandsandeutungen und freier Farbauftrag bilden ein kontrastreiches Spannungsfeld. Manche Bilder strahlen Ruhe aus, andere dagegen beunruhigen. Die Malereien auf Leinwand sind klassisch geometrisch gebaut, während die Papierarbeiten experimenteller und dynamischer sind.

„Heger geht souverän und vielseitig mit sehr unterschiedlichen künstlerischen Mitteln um“, sagt Sabine Repplinger, die die Ausstellung ins Amüseum am Wasserfall geholt hat. Kontraste und Gegensätze seien gestalterischer Schwerpunkt seiner Arbeit.

Eine eigene Welt bilden seine Kleinskulpturen aus echten Seifenstücken. „Oft mit einem Augenzwinkern im Miniformat“, betont Heger. Auch hier findet sich alles, was mit Wasser zu tun hat. Pools, Schwimmer, Waschlappen, Flüsse und sogar Seifenstücke. „Die Seife in der Seife. Wasser ist das, was die Seife im „echten“ Leben verzehrt. Wasser ist gleichzeitig Freund und Feind der Seife. Erfüllung und Auflösung,“ ergänzt Heger. Dem erdachten Zweck zum Trotz wurden einige dieser Seifenstücke auch abgegossen in Bronze und Eisen. Sie wehren sich so erfolgreich gegen das Verschwinden. Diese Serie der Kleinskulpturen heißt deshalb „Fast für die Ewigkeit“.

Und die Antwort auf die Frage? Thomas Heger zeigt uns in der Ausstellung ein sehr vielseitiges Bild zum Thema Wasser, was zur gewonnenen Erkenntnis führt: „Wasser kann auch manchmal blau sein!“, so Heger.

Über den Künstler
Thomas Heger, der an der Kunstakademie in Stuttgart studierte, hat hier auch sein Atelier. Er ist bekannt als Maler, Bildhauer und Fotograf. So stellte er in zahlreichen Galerien, Kunstvereinen und Museen im In- und Ausland aus und bekam für seine Arbeit zahlreiche Kunstpreise und Stipendien. Neben seiner künstlerischen Arbeit hat er sich auch einen Namen in der Kunstlehre gemacht. So hatte er z.B. eine Professur an der Kunstakademie Halle, Burg Giebichenstein inne. Weitere Info zum Künstler unter www.thomas-heger.de


Patrick Fauck: Ausstellung „Where is my mind?” im Amüseum am Wasserfall

 

Die Stadt Saarburg zeigt vom 20. September bis

29. November Werke des Druckgrafikers Patrick Fauck in einer Sonderausstellung in der städtischen Galerie des Amüseums am Wasserfall.

 

„Where is my mind“ ist der Titel der Ausstellung, die Druckgrafiken des gebürtigen Saarländers und heutigen Leipzigers darstellt. Die Werke sind modern, tiefgründig, vielschichtig und humorvoll. Er entführt den Betrachter in eine eigene Welt, in der Sichtbares und Unsichtbares verschwimmt. Seine Grafiken wecken Assoziationen und laden zum Erkunden, Nachdenken und Schmunzeln ein. Fauck legt seine Kunst in mehreren Ebenen übereinander. Diese Mehrschichtigkeit zeigt sich auch in der Wahl seiner künstlerischen Mittel.

Die von ihm verwendete Druckgrafik ist eine traditionelle Kunstform. Zunächst als Verfahren zur Vervielfältigung von einzelnen Bildern und Texten gedacht, haben sich seit Beginn des 15. Jahrhunderts zahlreiche künstlerische Verfahren der Grafik entwickelt. Heute ist die Verwendung dieses Lichtdruckverfahrens eine Besonderheit, denn auf der ganzen Welt existieren nur noch wenige Lichtdruckereien. Drucken sieht Fauck als seinen künstlerischen Hauptweg, Laboratorium und großes Experimentierfeld.

 

„Ich bin Druckgrafiker aus Passion“, sagt Patrick Fauck, „meine Arbeiten sind Collagen des Denkens. Ich verbinde in meinen Werken Techniken, Themen und Bildelemente miteinander. Meine Kunst ist eine vieldeutige Sammlung von Wahrnehmungen, vom Forschen und Fragen.“

Am 20. September lädt der Künstler von 11 – 13 Uhr zu einer offenen Vernissage in die städtische Galerie des Amüseums am Wasserfall ein. Es gelten die Sicherheits- und Hygienevorschriften des Museums. Das Tragen einer Mund-Nasen-Schutzmaske ist obligatorisch.

 

Offene Vernissage

in Anwesenheit des Künstlers

20. September | 11 – 13 Uhr

Ausstellung vom 20. September – 29. November

täglich 11 – 16 Uhr, Samstag geschlossen

Amüseum am Wasserfall

Am Markt 29

54439 Saarburg

www.amueseum-saarburg.de

 

Über den Künstler

geboren im Saarland, lebt und arbeitet in Leipzig

1992-96 Studium an der Fachhochschule für Gestaltung Mannheim / Grafik-Design, Diplom-Designer (FH)

1996 - 2005 Studium an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg /Kunstgeschichte und Philosophie, Magister Artium (M. A.)

2006 - 2008 Aufbaustudium an der Burg Giebichenstein - Hochschule für Kunst und Design Halle/ Freie Grafik

2008 - 2011 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, Diplom

http://patrickfauck.blogspot.com 


Josef Kochems | Ein Leben für die Kunst

Neue Ausstellung im Amüseum am Wasserfall

 

In seiner neuen Kunstausstellung präsentiert das Amüseum am Wasserfall vom 1. Juli bis 13. September einen Querschnitt des Schaffens des Saarburger Künstlers Josef Kochems.

 

Unter dem Titel „Ein Leben für die Kunst“ werden ca. 25 Werke des 1923 in Saarburg geborenen Malers gezeigt, die bisher noch nicht in Ausstellungen hervorgetreten sind. Dargestellt wird sein künstlerisches Lebenswerk, das neben den bekannten Stadtansichten von Saarburg Stillleben, Portraits und Selbstbildnisse aufweist. Besonders ist, dass einige seiner frühen Arbeiten in der Ausstellung zu sehen sind.

 

Im Fokus der Ausstellung steht die erste künstlerische Entwicklungsphase, in der Kochems stark unter dem Einfluss des Expressionismus und der kubistischen Formenwelt eines Picasso oder Braque stand. In den frühen 70er Jahren hat er seine Leidenschaft zur Landschaftsmalerei entdeckt. In den 90er Jahren widmete sich der Maler besonders stark der Stillleben Malerei. Neben Expressionismus, Kubismus und Pointillismus, sind auch viele Anregungen von Impressionisten in seinen Bildern zu entdecken. Sein eigener Stil führte die Objekte in expressionistischer, kubistischer oder pointillistischer Formensprache auf das Wesentliche zurück. So gelangen ihm in den Porträts und Selbstbildnissen, die auch in der Ausstellung zu sehen sind, eindrucksvolle und starke Charakterstudien.

 

„Josef Kochems war eine bekannte Persönlichkeit in Saarburg. Die Saarburgerinnen und Saarburger können viele Geschichten von dem Maler und seinen Bildern erzählen. Jeder hat dabei so seine eigene Erinnerung an ihn. Die Ausstellung möchte genau dieses vorgefasste Bild mit den Selbstbildnissen, Portraits und weiteren Unikaten erweitern“, sagt Bürgermeister Jürgen Dixius.

 

„Vor allen Dingen die Stadtansichten sind vielen Menschen im Gedächtnis geblieben. Doch sein künstlerisches Talent und seine kreative Schaffenskraft gingen weit darüber hinaus. Er war ein Akademiemaler und dies bringen viele seiner Arbeiten deutlich zum Ausdruck“, sagt Kunsthistorikerin Dr. Anette Barth, die sich schon während ihres Studiums intensiv mit den Werken von Kochems befasst hat.

 

Zum Künstler

„Malen bedeutet Empfindungen und Gefühle zu verarbeiten und darzustellen. Kunst bedeutet Transparentmachen des inneren Wesens, des Erlebens, des individuellen Denkens.“ Josef Kochems

  • 1923 in Saarburg geboren
  • 1939-1941 Lehre als Polsterer und Dekorateur und Erwerb des Gesellenbriefes
  • 1942-1945 Kriegsdienst
  • 1946-1948 Besuch der Werkkunstschule Trier als Schüler von Prof. Grewenig und Peter Krisam
  • 1948 muss er die Werkkunstschule aus finanziellen Gründen verlassen und arbeitet bis 1988 als Polsterer
  • lebt sein Leben lang zusammen mit seiner Schwester Susanne und deren Familie in Saarburg am Wasserfall
  • seit 1955 Mitglied im Kunstverein Trier e.V.; Beteiligung an Ausstellungen im Städtischen Museum Simeonstift, in der Galerie Palais Walderdorff und Einzelausstellungen in Saarburg
  • 2004 in Saarburg gestorben

Im Wechsel "digital und analog"

Stadt Saarburg präsentiert Werke von Peter Becker und Theo Blum

In der Ausstellung „Saarburg bis Trier: digital und analog“ werden die Werke des digitalen Malers Peter Becker den Zeichnungen des verstorbenen Künstlers und Ehrenbürgers der Stadt Saarburg Theo Blum gegenübergestellt. Die Ausstellung ist ab dem 10. November in der Städtischen Galerie des Amüseums am Wasserfall zu sehen.

Peter Becker kreiert als digitaler Maler seine Bilder am Computer und Monitor mit einer speziellen Software, einem Grafiktablett und einem drucksensitiven Zeichenstift. Peter Beckers wesentliche Inspirationsquelle sind zwar Fotografien, aber die Bilder sind gemalt: "Digitale Malerei sollte nicht mit digitaler Bildbearbeitung verwechselt werden", sagt der Künstler. Seine im Amüseum präsentierten Bilder zeigen Motive aus der Region Saarburg bis Trier, die seine Aufmerksamkeit fesselten und die er daraufhin mit der Kamera festhielt. "Das gemalte Bild soll jedoch keine Kopie der fotografischen Vorlagen, sondern als Malerei zu erkennen sein und die Ausdruckskraft der als Anregung verwendeten Fotos übertreffen", sagt Peter Becker.

 

Dazu dienen der bewusste Einsatz von Werkzeugspuren, das Weglassen überflüssiger oder störender Details, eine veränderte Bildkomposition und die geschickte Nutzung des Farbspektrums. Großen Wert legt Becker auf das Herausarbeiten einer besonderen Lichtstimmung und das Spiel von Licht und Schatten.

 

Der Kölner Maler Theo Blum ist bekannt für seine Landschaftsmalereien und Graphiken. Während seiner vielen Reisen nach Saarburg hat er zahlreiche Ansichten der Stadt gemalt. Zum 1000. Stadtjubiläum der Stadt Saarburg in 1964 wurde er zum Ehrenbürger der Stadt ernannt, die Eigentümerin von rund 20 Stadtansichten des Malers ist.

Bei gleicher oder ähnlicher Motivauswahl werden die klassischen Zeichnungen Blums den digitalen Werken Beckers gegenübergestellt, was dem Betrachter den Vergleich von Farben, Arbeitstechniken und Stimmung ermöglichen soll. Kuratiert wird die Ausstellung von Sabine Repplinger von der Stadt Saarburg, die die Idee hatte, die Werke beider Maler gegenüberzustellen.

 

 

Peter Becker & Theo Blum

„Saarburg bis Trier: digital und analog“

Vernissage: Sonntag, 10. November um 11 Uhr

Begrüßung Helmut Weimann (Beigeordneter der Stadt Saarburg)

anschließend Einführung Winfried Manns (Bürgermeister a.D.)

Ausstellung vom 10. November 2019 - 19. April 2020

in der Städtischen Galerie | Amüseum am Wasserfall

Am Markt 29 | 54439 Saarburg

Öffnungszeiten: täglich 11 - 16 Uhr (ausser samstags)

Über Peter Becker

Wurde 1942 in Dresden geboren und ist im Saarland aufgewachsen. Hat bis zum Eintritt in den Ruhestand als Psychologieprofessor an der Universität Trier gelehrt und geforscht. Wohnte mehrere Jahre in Saarburg und lebt jetzt in Konz.

Peter Becker hat sich über Jahre autodidaktisch in die digitale Malerei eingearbeitet und seinen eigenen Malstil durch das Studium der Werke großer Künstler entwickelt und verfeinert. In den vergangenen Jahren wurden seine Gemälde in Ausstellungen in der Türkei sowie in Konz, Trier und Gemeinden der Region gezeigt.

Über Theo Blum

Theo Blum (1883 - 1968) war ein deutscher Landschaftsmaler und Radierer. Blum wurde an der Kunstgewerbeschule in Krefeld am Niederrhein ausgebildet. Als junger Künstler zog er nach Köln. Nach dem 1. Weltkrieg führten ihn ausgedehnte Studienreisen nach Holland, in die Schweiz und nach Italien. Ab Mitte der 1920er Jahre widmete er sich verstärkt der Darstellung von Motiven aus Deutschland, hierbei auch viele Motive von Saarburg. Bis zu seinem Tod 1968 lebte und arbeitete er in Köln. Er ist Ehrenbürger der Städte Zons (heute Stadteil von Dormagen) und Saarburg.

 

 

 


natural dignity: Chikako Kato stellt ihre Werke im Amüseum am Wasserfall aus

Vom 8. September bis zum 3. November stellt die gebürtige Japanerin Chikako Kato ihre Zeichnungen in der Städtischen Galerie des Amüseums am Wasserfall aus. Die Werke der jungen Künstlerin sind filigran, subtil und rätselhaft. Sie erfordern einen nahen Blick des Betrachters. Nur so können alle Einzelheiten erfasst werden. Übergreifendes Thema der gezeigten Werke ist die Würde der Natur, die sich in ihren Werken in Pflanzen und Lebewesen offenbart. Der Betrachter soll die Bilder und ihre Details entschlüsseln. Mit dem Einhaarpinsel entwirft die japanische Malerin Kompositionen, die minimalistisch und präzise zugleich das komplexe Verhältnis von Individuum und Kollektiv beleuchten.

 

Chikako Kato sagt:"Sie rücken zusammen und streben auseinander, versammeln und vereinzeln sich – die winzigen, fragilen Akteure auf meinen Bildern folgen einer Dynamik, wie man sie von Vogel- und Fischschwärmen kennt, aber auch von Menschen."

 

Chikako Kato wurde 1973 auf Hokkaido, Japan, geboren. Sie studierte zuerst am Kanda Institute of Foreign Languages in Japan und ab 1993 Pädagogik an der Arizona State University in den USA. Chikako Kato ist seit 2000 freischaffend künstlerisch tätig, lebt und arbeitet in Trier. Seit 2003 hatte Sie zahlreiche Ausstellungen unter anderen in USA, Frankreich, Österreich, Schweiz, Deutschland und Japan. In 2014 wurde Chikako Kato mit dem Ramboux-Preis der Stadt Trier ausgezeichnet.

Die Vernissage zur Ausstellung findet am Sonntag, 8. September, 11 Uhr, in der Städtischen Galerie des Amüseums am Wasserfall statt.

 

Chikako Kato | natural dignity

Malerei, Zeichnungen

Vom 8. September - 3. November 

Vernissage: 8. September, 11 Uhr

Begrüßung durch Bürgermeister Jürgen Dixius

Städtische Galerie im Amüseum am Wasserfall

Am Markt 29

54439 Saarburg


Vorherige Ausstellungen 2019

Der Reiz der Farbe

Oliver Christmann stellt im Amüseum am Wasserfall aus

Oliver Christmann präsentiert vom 16. Juni bis 1.September Werke zum Thema "Belebter Raum" in der Städtischen Galerie des Amüseums am Wasserfall in Saarburg. Der Ausgangspunkt seiner Malerei ist der sinnliche Reiz der Farbe. Dieser entsteht im Malprozess durch das Auftragen von Farbstrukturen und Farbschichten und dem anschließenden Abkratzen der noch frischen Farbschichten.

Im Kontrast zur klaren und strengen Bildordnung werden die sinnlichen Qualitäten des Malens so spürbar. Das haptische Farbmaterial, der Arbeitsprozess und die Räumlichkeit von überlagernden Schichten bleiben in den Bildern sichtbar. Durch das Verwischen der Farbe entstehen reiche, vielfältige Farbstrukturen und diese werden zum sinnlichen Erlebnis.

Die Überlagerungen beim Farbauftrag und die Verwischungen der Farbe erlauben auch Bezüge zur sichtbaren Wirklichkeit. Assoziationen zu Geschwindigkeit, Nebel oder Wasserflächen entstehen.

"Im gesamten Arbeitsprozess und auch in der formalen Ausführung der Bilder geht es mir um einen Ausgleich oder eine Ergänzung von Strenge, Klarheit, Rationalität im Gegensatz zu Irrationalität, Freiheit, Spontanität. Diese beiden Pole ergänzen sich und durchdringen sich in meinen Arbeiten", sagt der Künstler Christmann.

Oliver Christmann I Belebter Raum 

16. Juni bis 1.September 2019

Amüseum am Wasserfall, Am Markt 29, Saarburg

Vernissage: Sonntag, den 16. Juni um 11 Uhr

Über den Künstler

Oliver Christmann wurde 1960 in Heilbronn geboren. Nach einem Jahr an der Freien Kunstschule Stuttgart studierte er von 1982 - 1988 Malerei an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste in Stuttgart bei den Professoren Grau und Haegele. 1995 erhielt er ein zweijähriges Atelierstipendium der Kunstakademie Stuttgart. 1998 ermöglichte ihm ein Arbeitsstipendium der Walter Bischoff Galerie aus Stuttgart einen Aufenthalt in San Jose, Kalifornien. Seit 1982 stellt er regelmäßig aus, u.a. 2011 im Deutschen Generalkonsulat von New York. Er ist und war bei namhaften Galerien vertreten.


Uli Schmidt stellt lost places-Fotografien aus der Region im Amüseum am Wasserfall aus

Ab dem 24. März sind die Werke des Trierer Fotokünstlers Uli Schmidt in der Städtischen Galerie des Amüseums am Wasserfall zu sehen. Die Fotografien zeigen vergessene Orte aus der Region Saarburg, Trier, Bitburg und dem Kylltal. Sie erzählen vom Charme und der Ästhetik unbewohnter Orte. Schmidts Werke haben dokumentarische Züge und leben von der fotografischen Ausgestaltung, der gewählten Perspektive und seinem ästhetischen Empfinden. Sie sind Ausdruck der Freude an Farbe, dem Blick für das Detail und Respekt gegenüber dem Ort, an dem einst Menschen lebten. "Ich schaue nur, nehme nichts mit und hinterlasse nichts, außer eventuell meinen eigenen Fußabdrücken", sagt Uli Schmidt.

Seit der Jahrtausendwende findet die Urban Exploration (in Deutsch: Stadterkundung) als fotografische Richtung international zunehmende Beachtung. Es handelt sich dabei um die private Erforschung des städtischen Raums. Es werden alte Industrieanlagen, Bunker und Räumlichkeiten ungenutzter Einrichtungen aber auch gut zugängliche Orte wie Parks erkundet. Für viele Urban Explorer liegt die Motivation in der Ästhetik und der Romantik des Verblassens sowie im Erlebnis einer authentisch-historischen Atmosphäre. Bevorzugt besuchte Orte sind verlassene Krankenhäuser, Industrieanlagen und private Wohnhäuser. Diese verlassenen und zugleich vergessenen Orte oder lost places werden oft langsam von der Natur zurückerobert. Sie sind vergessen und doch sind sie noch vorhanden. "Ein besonderer, fast mystischer Zustand", wie Uli Schmidt findet.

In 2017 erlaubte die Stadt Saarburg dem Künstler Aufnahmen auf dem ehemaligen Kasernengelände der französischen Garnison zu machen, noch vor den geplanten Bau-, Umbau- und Abrissarbeiten. In 2010 waren die letzten Truppen des 16. Jägerbataillons abgezogen. In der Ausstellung sind auch einige Aufnahmen aus dieser Fotoserie zu sehen.

Vernissage: Sonntag, 24. März um 11 Uhr
Ausstellung: 24. März bis 9. Juni
in der Städtischen Galerie des Amüseums am Wasserfall
Am Markt 29, 54439 Saarburg

Mehr Infos zum Künstler unter https://www.facebook.com/Uli.Schmidt.Photography


Partnerschaftsaussstellung der Städte Sarrebourg und Saarburg zeigt Werke von Françoise Naudet

 

Skulpturen aus Bronze und Gips der französischen Künstlerin Françoise Naudet sind ab dem 28. Oktober in der Städtischen Galerie des Amüseums am Wasserfall zu sehen. Der menschliche Körper und die Bewegung haben die im Jahr 2008 vestorbene Künstlerin zeit ihres Lebens fasziniert und zu ihren Werken inspiriert.

Naudet hat zu Saarburgs Partnerstadt Sarrebourg eine enge kulturelle Verbundenheit empfunden und eine jahrzehntelange Freundschaft gepflegt. In Sarrebourg sind auch zwei ihrer Skulpturen dauerhaft augestellt: „La Mouette“ (deutsch: Die Möwe) im Rosengarten und „Dignité“ (deutsch: Würde) in der Grand Rue von Sarrebourg.

Nach ihrem Tod hat Naudet der Stadt Sarrebourg rund 200 Skulpturen geschenkt. In der aktuellen Ausstellung werden ausgewählte Skulpturen aus dieser Schenkung erstmals in beiden Partnerstädten ausgestellt.

Francoise Naudet hat Kunst an der Pariser Kunsthochschule studiert. Für ihre Arbeit wurde die Künstlerin vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Preis der Stadt Paris, dem Kunstpreis Adb-el-Tif, der Silbermedaille Auguste Rodin und dem Preis der französischen Akademie der Bildenden Künste. Sie war lange Jahre als Professorin und Kunstlehrerin in Frankreich tätig.

Ausstellung Françoise Naudet
der Partnerstädte Sarrebourg und Saarburg
28. Oktober 2018 – 17. März 2019
Städtische Galerie im Amüseum am Wasserfall, Saarburg
Öffnungszeiten: Montag – Sonntag, 11 – 16 Uhr, Samstag geschlossen


Vorherige Ausstellungen 2018

"Neue Bilder" von Corin Sands

 

Der aus England stammende und heute der Nähe von Saarburg lebende Künstler Corin Sands stellt in der Städtischen Galerie im Amüseum am Wasserfall seine neuen Bilder aus. Die Landschaftsmalereien sind ab dem

19. August zu sehen.

 

Corin Sands wurde 1971 geboren und wuchs in einem kleinen Dorf zwischen Bath und Bristol in Somerset im Westen Englands auf. Natur hatte daher schon immer einen großen Einfluss auf seine Kunst. Spezialisiert auf Landschaftsmalerei und die Darstellung von Wäldern, bereiste er Spanien, Frankreich, Deutschland und Florida. Er hielt diese Reisen, aber auch seine englische Heimat auf der Leinwand fest. Er will nicht nur "nette Bilder" malen, sondern thematisiert häufig die Natur und ihre Gefährdung in seinen Werken. In jedem Bild verbirgt sich eine persönliche Erfahrung. Dies gilt für den Maler und Betrachter gleichermaßen.

 

Corin Sands sagt: "Meine Arbeit beschäftigt sich mit der Wertschätzung von Räumen und deren Nutzung und Ausverkauf durch den Menschen. Ich hinterfrage Eingriffe durch den Menschen in die Natur, die einen Raum verschönern oder ruinieren können. Diese Ambiguität unterstreiche ich in meinen Werken."

 

Die Gemäldeausstellung ist bis 21. Oktober in der Städtischen Galerie des Amüseums am Wasserfall zu sehen. Mehr Informationen über den Künstler unter www.corinsands-art.de.

 

Vernissage der Ausstellung

Sonntag 19. August, 11 Uhr

Ausstellung vom 19. August bis zum 21. Oktober

in der Städtischen Galerie im Amüseum am Wasserfall

Öffnungszeiten: täglich 11 – 16 Uhr, Samstag geschlossen

www.amueseum-saarburg.de

 

 


Das Bildnis des Karl Marx

Kritisch und humorvoll verfrachten die Künstler der Ausstellung „Marx-Icons“ das Bildnis des Karl Marx in die kapitalistische Gegenwart. Anlässlich des Marx-Jubiläums im Mai 2018 setzt die Ausstellung einen künstlerischen Kontrapunkt zu den kulturhistorischen Ausstellungen in Trier. „Marx-Icons“ wird am 6. Mai um 11 Uhr im Amüseum in Saarburg eröffnet.

Die Ausstellung „Marx-Icons“ in Saarburg zerrt das Bildnis des Karl Marx gnadenlos in die Gegenwart. Genüsslich beleuchten sieben Künstler die visuellen Strategien von Propaganda und Marketing zwischen Revolutionskitsch und digitalem Kapitalismus.

Karl Marx ist eine Pop-Ikone geworden. Sein charakteristischer Bart, seine Frisur, seine Mimik und Gesten begründen bis heute „das Image“ des Revolutionärs. In der Ausstellung „Marx-Icons“ übertragen die Künstler Bücher, Bärte und Zigarren in den Kontext von Fashion, Menschmaschinen und Kopftuchträgern.

Corin Sands und Oni Okeke zeigen Gemälde, Cordula von Heymann Gemälde und Performance, Lydia Oermann Druckgrafik, Christa Blasius Collage, KD Theis Fotografie, Armin Bohn Installation und Stamp-Art. An der Vernissage wird der Künstler Burkhard Egdorf seine musikalische Komposition „Rumor für Pauken und (zwei) Trompeten“ uraufführen.

Vernissage der Ausstellung
Sonntag, 6. Mai, 11 Uhr
Ausstellung vom 6. Mai bis 12. August
in der Städtischen Galerie im Amüseum am Wasserfall
Öffnungszeiten: täglich 11 – 16 Uhr, Samstag geschlossen


Mit Petra Hübel unterwegs sein
Ausstellung „Schaumal“ im Amüseum am Wasserfall
 Petra Hübel stellt vom 18. März bis 29. April ihre Werke unter dem Titel „Schaumal“ in der Städtischen Galerie des Amüseums am Wasserfall aus. Die farb- und ausdrucksstarken Bilder kombinieren Abstraktes mit gegenständlichen und graphischen Elementen. Ihre Medien umfassen ein breites Spektrum und reichen von Aquarell über Acryl bis zu Tempera. Geometrische Figuren, Linien und Muster sind Merkmale der Arbeiten der gelernten Innenarchitektin. Trotz unterschiedlicher Motive, Bildideen, Maltechniken und Themen erkennt der Betrachter den roten Faden, der durch ihre Werke führt.
Ein harmonischer Bildaufbau durch ausgewogene Farb- und Elementkombinationen lässt den Betrachter in die Bilder eintauchen. Ihre Motive und Ideen basieren auf Eindrücken von Reisen, aber auch aus dem Alltag. Petra Hübel sagt: „Die Designerin in mir lässt sich ansprechen von Formen, Linien und Strukturen, die ich dann mit Farbe, in Flächen, Mustern und Strukturen zusammenfüge. Der Betrachter soll in meinen Bildern spazieren gehen, Geschichten finden, Erinnerungen und Atmosphäre spüren, innehalten und schauen können“.
Malen ist schon seit der Kindheit die Leidenschaft von Petra Hübel. Nach dem Studium der Innenarchitektur in Kaiserslautern hat sich die Künstlerin durch Malreisen und Studien an Kunstakademien weiterentwickelt. Sie ist stets mit ihrem Skizzenbuch unterwegs, in dem sie Ideen und Eindrücke festhält. Die Künstlerin lebt und arbeitet im rheinland-pfälzischen Otterbach, wo sich auch ihr Atelier befindet.
Vernissage der Ausstellung
Sonntag, 18. März, 11 Uhr
Ausstellung vom 18. März bis 29. April
in der Städtischen Galerie im Amüseum am Wasserfall
Öffnungzeiten: täglich 11 – 16 Uhr, Samstag geschlossen
 
 

Sonja Weber "Schnittstellen" ab dem 14. Januar im Amüseum

 

Als Architektin wie als Fotografin steht für Sonja Weber die Materialität der Dinge im Vordergrund: ihre Struktur, das Zusammenwirken von Licht und Oberfläche, die Farbigkeit und Körnung. Das Konzept ihrer Bilder ist stets das Fügen vom Großen zum Kleinen nach den Regeln des Goldenen Schnitts.

 

Vernissage der Ausstellung: 14. Januar, 11 Uhr

Begrüßung: Bürgermeister Jürgen Dixius

Einführung: Künstlerin und Kuratorin

Ausstellung vom 14. Januar - 11. März