Amüseum zeigt Ausstellung "Geometrische Positionen – Neue Aspekte formaler Kunst“
Vom 22. Oktober bis zum 7. Januar präsentieren der Kölner Maler Max Stiller und der Adenauer Bildhauer
Rainer Lehmann in einer Parallelausstellung ihre Arbeiten im Amüseum am Wasserfall in Saarburg. Unter dem Titel "Geometrische
Positionen - neue Aspekte formaler Kunst" gewähren sie Einblick in ihr von hoher Handwerklichkeit
und stringenten Konzepten geprägtes Werk, das Anlehnungen an Konkrete Kunst, Konstruktivismus und Kubismus
beinhaltet.
Im Zentrum des Schaffens von Rainer Lehmann stehen der Mensch und seine Stellung in der Schöpfung. Seine Werke thematisieren die individuelle Position des Menschen in einer zunehmend
fremdbestimmten Gesellschaft: die Herausforderung eine eigene Identität zu entwickeln versus die durchökonomisierte Gesellschaft, in der sich der Wert des Menschen ausschließlich
nach seinem betriebswirtschaftlichen Potential, seiner Rentabilität und Effizienz bemisst.
Rainer Lehmann baut mit den formalen Elementen der Geometrie eine
Brücke zu den unsichtbaren Fundamenten dieses neuen Menschenbildes und gibt
ihm so eine äußere Gestalt. Seine Arbeiten sind Transformationen
dieses Menschenbildes in eine Sprache der Kunst. Das wesentliche Thema im Werk von Max Stiller ist die Verknüpfung
von Räumen. Den eigens entwickelten Bildsprachendialekt nennt er Trigonometrischer Kubismus.
Ausdrucksformen des bildnerischen Schaffens sind die Ölmalerei, die digitale Zeichnung mit der dazugehörigen Ausgabeform des Pigmentdruckes auf Büttenpapier, und in jüngster Zeit das
Erzeugen von Objekten mit Materialien experimenteller Zusammenstellung. Motivschwerpunkte sind Architektur und Landschaft
sowie frei assoziierte Kompositionen.
„Saarburg und insbesondere die Städtische Galerie des Amüseums pflegen einen
facettenreichen kulturellen Diskurs, der Brücken schlägt zwischen Tradition und Moderne. Wir sind dankbar für die
Gelegenheit, unsere individuellen künstlerischen Positionen hier präsentieren zu dürfen
und hoffen, diesen Diskurs
damit zu bereichern“, kommentieren Rainer Lehmann und Max Stiller
gemeinsam.
Mehr zu den Künstlern (Vita, Ausstellungen, Bilder)
Rainer Lehmann - Skulptur, Graphik, Objekt: art.rainerlehmann.de
Max Stiller - Malerei, Graphik, Objekt: maxstiller.de
Skulpturen von 20 Bildhauern und Fotografien von Vincent Munier im und um das Amüseum
Die Städte Saarburg und Sarrebourg laden im Rahmen der Partnerschaft Saarburg - Sarrebourg vom 2. Juli bis 15. Oktober zur Ausstellung "Tiere" im und um das Amüseum am Wasserfall ein. Die Ausstellung zeigt Skulpturen von 20 verschiedenen Bildhauern, die sich alle mit dem Thema "Tiere" auseinandersetzen, darunter Werke der Künstler Kasper, JIVKO, Michel Bassompierre und José-Maria David. Die Skulpturen sind aus verschiedenen Materialien, meist Bronze und von unterschiedlicher Größe. Die größte Skulptur in Saarburg ist „Les saumons numéro 1“, ein Bär mit einer Höhe von 2 Metern vor dem Rathaus der Stadt. Mehr als 30 Skulpturen werden im Amüseum, im Bereich um den Wasserfall und um den Fruchtmarkt ausgestellt.
Der französische Fotograf Vincent Munier ergänzt die Ausstellung mit seinen Natur- und Tierfotografien. Er gehört aktuell zu den bekanntesten Naturfotografen und gewann 2000, 2001 und 2002 den Eric Hosking Award des BBC Wildlife Photographer of the Year Wettbewerbs. Seine Bilder wurden bereits in 35 Ländern ausgestellt und erschienen unter anderem in Géo, BBC Wildlife Magazine und National Geographic. Er zeigt die schönsten seiner vergangenen Expeditionen, darunter auch Bilder seiner Arktisexpeditionen.
Ausstellung "Mixed" von Dorothee Reichert
Vom 12. März bis zum 7. Mai sind die Werke der Keller Künstlerin Dorothee Reichert im Amüseum in Saarburg zu sehen. In ihrer Ausstellung "Mixed" spiegelt sie Nuancen zwischenmenschlicher Themen
auf symbolische Art.
Dorothee Reichert nutzt dabei interessante Mischtechniken und Stilmix auf der Leinwand, die im realen
Leben für die Freude und Neugierde am Mix der Gesellschaft stehen. "Aus dem künstlerischen Prozess heraus entstehende Emotionen und deren Bezug zum Körper sind ausschlaggebend für meine Arbeiten.
Die Basis hierzu liefert ein Teil meiner Selbst im Einklang mit einer Sammlung von Eindrücken zwischenmenschlicher Beziehungen", sagt sie selbst über ihre Arbeiten.
Ausstellung „Ungewöhnliche (Ein-) Blicke“ im AmüseuM am Wasserfall
Der Fotograf Uli Schmidt zeigt Aufnahmen von Lissabon und dem Weltkulturerbe Kloster von Batalha. In den letzten vier Jahren ist ein umfangreicher Fotozyklus aus ungewöhnlichen Perspektiven entstanden, der nicht mit Reisefotografie im üblichen Sinne zu vergleichen ist. Die Aufnahmen aus dieser Serie werden teilweise erstmalig gezeigt, bevor sie ab Mitte des Jahres in Portugal ausgestellt werden.
Die Ausstellung ist bis 5. März 2017 zu sehen.
täglich von 11 bis 16 Uhr - außer samstags.
Zur Facebook-Seite der Ausstellung
Mehr über Uli Schmidt